Tokaj und Musik, das gehört für mich schon irgendwie zusammen. Zum dritten Mal hatte ich die Gelegenheit, beim „Crescendo Summer Institute“ zu zeichnen: In der schönen Weinhauptstadt Ungarns und natürlich während der Orchesterproben und den verschiedensten Konzerten.
Ca. 300 Musikstudierende und -dozenten aus 36 Ländern trafen sich während der letzten beiden Juliwochen zu Meisterkursen. Aber es geht auch immer darum, Neues auszuprobieren, alte Freunde wieder zu treffen oder neue kennenzulernen.
ALSO ERSTMAL ZU ORCHESTERPROBE!
SO, JETZT ABER EIN AUSFLUG NACH TOKAJ…
UND JETZT EIN PAAR KONZERTE GEFÄLLIG?
Da gehen natürlich nur schnelle Skizzen, aber die haben ja auch ihren Reiz.
Kammermusik braucht viel warten Können auf den Einsatz, gutes Zusammenspiel und Feingefühl, Konzentration, Geduld und ein paar Überraschungsmomente: Wie wäre es mit historischen Instrumenten, wie der Tuorbe, oder einer kleinen (improvisierten) Ausstellung im Eingangsbereich?
(Je ca 5 bis 15 min, vor Ort in Tusche, Feder, Brushpen im A4-quer Aquarellbuch, bzw. Aquarellfarbstifte z.T. lasiert im A5 Skizzenbuch)
Beim Abschluss-Konzert für klassische Improvisation von Dr. Pauliina Hausstein. Für viele Musikstudierende ein Augenöffner.
Abschlusskonzert der Jazz-Seccion: Mit Dozenten aus Ungarn, USA und der Schweiz.So gut! Owohl es für viele Klassik-Studierende die erste Berührung mit Jazz war.
Die Experimentierfreudigkeit ist wirklich etwas Besonderes beim Crescendo Summer Institute. Das geht nur bei einer wohlwollenden und konkurrenzfreien Atmosphäre. Und die gibt’s hier, so reichlich wie guten Wein.