Im Winter 2021/22 war ich oft im Leipziger Naturkundemuseum.
Ein tolles Museum! Es ist regelmäßig Publikumsliebling. Das liegt sicher auch an der sehr freundlichen und zuvorkommenden Grund-Stimmung des Mitarbeiterteams.
Denn das Haus an sich ist es eher etwas eingestaubt. Es wartet (noch bis 2029!!!) darauf, in sein neues großes Heim am Leuschnerplatz umziehen zu können. Im jetzigen Haus können nur ca. 5% des Fundus gezeigt werden. Dabei gibt es wundbar lebendige Präparate. Besonders die von Hermann ter Meer (1871-1934) ragen heraus. Seine Tiere wirken unglaublich lebendig. Ein echter Meister!
Ich habe die Winterzeit und die tollen Möglichkeiten dort auch genutzt, um mit einigen Zeichentechniken zu experimentieren …
… und habe mich zum Schluss in den schlichten Buntstift verliebt. Besonders die Polychromos. (Das soll keine Werbung sein, es gibt andere tolle! Einfach ausprobieren.)
Das Leben kann so einfach sein!
Buntstifte sind sensationell flexibel: Wechsel zwischen Linie und Fläche je nach Winkel, Hell/Dunktel je nach Druck. Farben mischen, dämpfen, abdunkeln, aufhellen… alles kein Problem. Sie kleckern nicht, brauchen (in der Regel) kein Wasser, und passen einfach in die Hosentasche. Irgendwie befreiend!
Freiheit, z.B. für ein paar Hintergrundinfos zu den Tieren… 😉
Also ich glaube, wenn es draußen wieder nass und kalt wird, bin ich wieder in Naturkundemuseum! Dann vielleicht gleich mit Buntstiften?